|
|
Die Mitglieder der StudioBühne Dreieich:
Vita:
Manfred Grefing als König in "Lilly und die Erbse" (2005/2006)
Geburtstagslaudatio 1999 für Manfred Anläßlich Deines heutigen Geburtstages wollen wir einem kleinen Rückblick auf Deine Theaterkarriere bei der StudioBühne Dreieich halten. Seit nunmehr 10 Jahren gehörst Du zu unserer Theatergruppe und hast in dieser Zeit insgesamt bei 5 Kinder- und 2 Erwachsenenstücken mitgespielt. 1989/90 als Waldschrat „Onkelchen“ (1. Rolle) in „Der goldene Brunnen“ wolltest Du Mischa und Maschenka einfrieren um sie später zu verspeisen. – Schon damals war Dein Hang zu sehr skurrilen Rollen erkennbar, die Dir später den Namen „Der Mann mit den vielen Gesichtern“ einbrachte. Doch Wunderhölzchen machten Dir einen Strich durch die Rechnung. 1991 spieltest Du dann zum ersten Mal auf dem Lindenplatz in Sprendlingen in dem weltberühmten und spannenden Thriller „Als die Sprendlinger den Haynern die Kühe klauten“ als Schultheiß Schneider – Vater von Sohn Gunnar, den Du dann in den folgenden Jahren noch öfter begleiten und beschützen mußtest. 1992/93 kam dann das Kinderstück „Die Prinzessin auf der Erbse“. Hier warst Du als Hofrat Karfunkel bemüht, Deinem Prinzen (natürlich Gunnar), die Heirat mit drei scheußlichen Königstöchtern zu ersparen und dafür die Prinzessin auf der Erbse zu bekommen, deren Erscheinen bei den Aufführungen immer mit etwas Risiko behaftet war. 1994/95 folgte das Kinderstück „Prinz Mumpelfitz“. Dort spieltest Du den Monsterkönig Schreckwan der Schreckliche mit eigens präparierten Monsterzähnen, die zwar toll aussahen, jedoch zu erheblichen Lispelproblemen führten. Trotz dieser Schwierigkeiten schafftest Du es sogar noch in einer Stunde des Schicksals schnell die Monsterzähne von Deinem Sohn (Mumpelfitz – Carsten) zu besorgen, obwohl dieser leider keine Ambitionen als Monster hatte. Worte wie "König aller Monster" oder "Monster haben keine Freunde" wurden zwar mehr gebrummt, verloren aber bei Deinem Söhnchen leider die notwendige Wirkung. Dabei hat er doch immer gesagt: Ein Freund, ein guter Freund das ist das Beste, was es gibt auf der Welt, ein Freund, ein guter Freund und wenn die ganze Welt zusammenfällt – dann sei doch nicht betrübt, wenn Dein Schatz Dich nicht mehr liebt. Ein Freund, ein guter Freund, das ist der größte Schatz, den’s gibt. 1996/97 kam das Kinderstück „Hexenlied“. Hier warst Du unverwechselbar Winfried Zitterwurzel, der bei einer Vorstellung mit Bravour seine nicht mehr ganz felsenfeste Nase längere Zeit festhalten mußte, bevor diese wieder Bekanntschaft mit dem notwendigen Kleber machen konnte. Winfried Zitterwurzels historische Kommentare: “O je, o je, o je – ich spür‘ sie schon, die Pökelchen meiner Gänsehaut, sie sind so groß wie Hühnereier“, „Meisterin, ihr habt gerufen?“, „Wie spät ist es?“ „Oink, oink, oink, es ist 3,5 mal 7,7 Minuten“. Ja, Deinen Text hattest Du immer gut drauf. Das machte das viele Üben im Auto möglich, dort waren auch Deine Sprachübungen aller Schattierungen gut aufgehoben. Wenn Dein Auto erzählen könnte. 1997 kam dann eine weitere Aufführung auf dem Lindenplatz mit einer Boulevard-Komödie „Hier sind Sie richtig“. Hier suchtest Du eine Wohnung und tatest alles dafür. Man konnte hier nicht nur Deinen durchtrainierten Body, sondern auch Deine gute Figur in Unterhosen (natürlich reine Baumwolle) bewundern. Sogar als Römer mit Toga und Helm warst Du nicht mehr zu bremsen um das weibliche Geschlecht (Barbara) zu verfolgen und zu erobern. Zum Schluß bekamst Du sogar die Wohnung. 1998/99 folgte nun das Kinderstück „Sebastian Sternenputzer und der Sonnenstrahl“. Hier spieltest Du unverwechselbar den Sandmann, der alles besser wußte und seinem Sternenstaub hinterher war. Teilweise verzweifelt „Also, ich weiß nicht“, teilweise verärgert „Wo zum Mondkalb ist mein Sternenstaub?“ hattest Du so Deine Probleme mit den nimmermüden Kindern und dem ewig faulen Sebastian Sternenputzer. Deine Eigenarten: Immer mit dem Köfferchen unterwegs, stets gelernter Text, verläßlich und liebenswürdig, etwas pedantisch, aber immer geduldig, besonders auch mit Karl, obwohl Du ihm schon immer einmal sagen wolltest, daß er zwar immer das Beste von Dir verlangt, Du aber immer das Beste gibst, das muß er doch einmal kapieren. Na ja, wir kennen ja Karl. Du läßt Dich am Liebsten Schminken. Es kribbelt und krabbelt so schön. Deine Interessen außerhalb des Theaters sind Reisen, Theater und Musical sowie die Lieder von Frank Sinatra.
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
Home Wir über uns Aktuelles Stück Historie Bildergalerie Mitglieder Kontakt Gästebuch Webtipps |
|